Glossar: Offsetdruck

Die Bezeichnung Offsetdruck leitet sich vom englischen „offset“ oder „set off“ ab und heißt so viel wie „Absetzen“. Damit ist der Ablauf während des Drucks gemeint. Dabei wird die Druckfarbe von der Druckform, bzw. der Druckplatte, auf ein Drucktuch, bzw. Gummituch übertragen. Von dort aus gelangt sie dann auf die Oberfläche des Bedruckstoffs, dem Papier. Unterschieden werden kann in zwei Verfahrensvarianten, und zwar in Bogenoffset und Rollenoffset. Beim Offsetdruck handelt es sich um das qualitativ und produktionstechnisch am weitesten ausgereifteste Hauptdruckverfahren. Er nimmt 70 % des weltweiten Druckvolumens ein.

Der Offsetdruck ist ein Druckverfahren, das sich für Auflagen ab ca. 300 Stück eignet und bei hohen Auflagen meist kostengünstiger ist als der Digitaldruck. Er beeindruckt durch scharfe Druckkanten und die Möglichkeit, besonders gut Sonder- und Volltonfarben verarbeiten zu können.

Auch bietet er im Vergleich zum Digitaldruck überwiegend mehr Möglichkeiten zum Einsatz von Veredelungen und eine größere Auswahl an bedruckbaren Untergründen.

 

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