Glossar: Volltonfarbe

Volltonfarben werden auch als Schmuckfarben, Sonderfarben oder Echtfarben bezeichnet. Verwendet werden sie, wenn sich im Vierfarbdruck bestimmte Farben nur dürftig im Druck abbilden lassen würden. Außerdem, auch wenn man die prozentuale Mischung aus CMYK umgehen möchte. Sie ermöglichen kräftigere und leuchtendere Farben als dies bei einem normalen CMYK-Druck erzielt werden kann und sind im Gegenteil zu den CMYK-Farben vorgemischt. Relevante Volltonfarbsysteme sind bspw. die RAL-, Pantone- und HKS-Farben. Diese Farben können aus den festgelegten Farbsystemen mit Hilfe eines sogenannten Farbfächers ausgewählt werden. Häufig kommen Volltonfarben als Logofarben zum Einsatz, im Verpackungsdruck oder bei speziellen Druckmedien.

Der Volltonfarbdruck kann alleinstehend (Einfarbdruck) oder in Kombination mit dem normalen CMYK-Druck erfolgen. Bei einer Kombination (als Ergänzung zu den vier Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black) muss im Offsetdruck für eine Sonderfarbe immer eine zusätzliche Druckplatte angelegt werden. Dies führt zu höheren Druckkosten, deshalb sollten Sie möglichst wenig Volltonfarben im Layout verwenden.

Falls Sie mehr als vier Farben benötigen, sollten Sie darüber nachdenken Prozessfarben in Erwägung zu ziehen. Allerdings können diese nicht alle gewünschten Farben reproduzieren. Im Digitaldruck werden keine Volltonfarben verwendet. Lediglich zur Kennzeichnung der Stanze werden sie benötigt.

 

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