Glossar: Click-Through-Rate

Die Click-Through-Rate (CTR) ist ein wichtiger Leistungsindikator im Online-Marketing, der das Verhältnis von Klicks auf ein Werbemittel zu den Impressionen, die das Werbemittel generiert hat, angibt. Die CTR wird in Prozent ausgedrückt und ermöglicht es, die Effektivität von Werbemaßnahmen zu bewerten. Beispielsweise, wenn ein Link bei 1.000 Seitenaufrufen 23 Mal angeklickt wird, beträgt die CTR 2,3 Prozent.

Berechnung der Click-Through-Rate

Die Berechnung der CTR erfolgt durch die folgende Formel:

(Anzahl der Klick / Anzahl der Impressionen) x 100

Erfassung der Click-Through-Rate

Um die CTR zu messen, können verschiedene Webanalysetools eingesetzt werden. Google Analytics ist ein weit verbreitetes Tool, mit dem die interne CTR einer Website erfasst werden kann. Darüber hinaus können Webmaster in der Google Search Console die CTR für die SERPs (Suchergebnisseiten) überwachen. Im Bereich „Suchanfragen“ werden Impressionen und Klicks grafisch dargestellt, sodass eine detaillierte Analyse der Leistungskennzahlen möglich ist. Auch spezielle SEO-Tools bieten umfangreiche Auswertungen der CTR, sowohl für SERPs als auch für andere Werbemittel.

Typen von Click-Through-Rates

Im Online-Marketing bezieht sich die CTR grundsätzlich immer auf das Verhältnis von Klicks zu Impressionen, jedoch variiert die Bedeutung je nach Anwendungsbereich:

     

  1. CTR im Suchmaschinenmarketing: Hier bezieht sich die CTR auf das Verhältnis von angezeigten Werbemitteln, wie Textanzeigen, Shopping-Ads oder Display-Bannern, zu den tatsächlichen Klicks. Die Daten zur CTR im SEA (Search Engine Advertising) können über Google Ads analysiert werden. Eine niedrige CTR kann darauf hinweisen, dass die Anzeige für die Zielgruppe nicht relevant genug ist.

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  3. CTR bei der Bannerwerbung: Advertiser, die Werbung in Netzwerken schalten, können die Klickrate nutzen, um die Effizienz ihrer Werbemittel zu beurteilen. Die CTR kann auch helfen, die Kosten pro Tausend Impressionen (CPM) besser einzuordnen.

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  5. CTR in der Suchmaschinenoptimierung: Für SEO-Experten ist die CTR in den SERPs entscheidend, da sie Rückschlüsse auf die Attraktivität eines Snippets für die Nutzer ermöglicht. Ein relevantes Pendant zur CTR ist die Return-to-SERP-Rate, die anzeigt, wie viele Nutzer nach dem Klick auf das Snippet wieder zu den Suchergebnissen zurückgekehrt sind.

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  7. CTR im Affiliate-Marketing: Eine hohe CTR ist für Affiliates von Bedeutung, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Nutzer eine Conversion durchführen und damit eine Provision generiert wird.

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  9. CTR im E-Mail-Marketing: Hier beschreibt die CTR das Verhältnis der Empfänger, die einen Newsletter oder eine E-Mail nach Erhalt geöffnet haben. Diese Kennzahl wird auch als Open Rate bezeichnet.

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  11. CTR im Social Media Marketing: In sozialen Medien wird die CTR genutzt, um die Performance und Attraktivität von Werbeanzeigen zu bewerten. Anhand der CTR können Werbetreibende feststellen, ob ihre Anzeigen auf Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder XING die Zielgruppen ansprechen. Niedrige CTR-Werte deuten oft darauf hin, dass entweder das Targeting oder die Werbemittel selbst überarbeitet werden müssen.

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