Glossar: Opt-In/Opt-Out

Opt-In/Opt-Out

Opt-In und Opt-Out sind Verfahren zur Einwilligung oder Ablehnung von Nutzern in die Erfassung und Verarbeitung ihrer Daten, insbesondere im Bereich Datenschutz und Marketing. Sie regeln, ob und wie Personen ihre Zustimmung zu bestimmten Aktivitäten – etwa dem Erhalt von Newslettern oder der Speicherung ihrer Cookies – geben oder verweigern können.
Opt-In bedeutet, dass eine ausdrückliche Zustimmung des Nutzers erforderlich ist, bevor Daten gesammelt oder bestimmte Dienste bereitgestellt werden. Der Nutzer muss aktiv bestätigen, dass er einverstanden ist, beispielsweise indem er ein Kontrollkästchen anklickt oder seine E-Mail-Adresse für einen Newsletter einträgt. Diese Methode wird oft in datenschutzrechtlich sensiblen Bereichen eingesetzt, da sie sicherstellt, dass der Nutzer bewusst einwilligt. Das Opt-In-Verfahren gilt als Standard in der EU, insbesondere in der DSGVO, um die Rechte der Nutzer auf Datenschutz zu stärken.

Opt-Out hingegen bedeutet, dass die Einwilligung vorausgesetzt wird, solange der Nutzer nicht aktiv widerspricht. Nutzer müssen hier selbst Schritte unternehmen, um die Datenerfassung zu deaktivieren, etwa durch das Abwählen von Marketingoptionen. Diese Methode ist gebräuchlich, wenn eine Standarderlaubnis angenommen wird und Nutzer die Wahl haben, sich aus bestimmten Diensten oder Datenerfassungen abzumelden.

Beide Verfahren spielen eine wichtige Rolle im Datenschutz und in der Nutzerfreundlichkeit, indem sie die Kontrolle über persönliche Daten stärken und sicherstellen, dass Nutzer klar entscheiden können, welche Informationen sie teilen möchten.

 

Weitere Themen

Bottom Area